Der Blätterkatalog benötigt Javascript.
Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihren Browser-Einstellungen.
The Blätterkatalog requires Javascript.
Please activate Javascript in your browser settings.
Sicherheitsvorkehrungen zu treffen etwa durch spezielle Filter oder Unterdruckkonzepte Die Gebäudeautomationssysteme müssen möglichst flexibel reagieren können zum Beispiel durch die Anpassung von Druckregelung und Raumklima Die hohen technischen Anforderungen schlagen sich auf der Energierechnung nieder Ein höherer Ressourceneinsatz ist zwar in manchen Bereichen nicht zu vermeiden Vermeidbar sind allerdings Kosten die weniger durch die besonderen Anforderungen sondern vielmehr durch ineffiziente Technik entstehen Und deren Anteil ist größer als man denkt Elektrische Energie ist meist der größte Posten auf der Rechnung Strom für Aufzüge Raumbeleuchtung und -lüftung für Türbewegungen oder IT-Systeme Strom fließt dabei nicht nur für den tatsächlichen Betrieb sondern auch im Standby-Modus Natürlich müssen auch Labore im Winter geheizt und im Sommer gekühlt werden dies geschieht aber vielerorts auch in Räumen in denen sich niemand aufhält Für Laborgebäude gelten wie für alle Immobilien die Energieeffizienzstandards des Gebäudeenergiegesetzes GEG Und das Ziel ist klar eine Dekarbonisierung der Gebäude bis 2050 In puncto nachhaltiger Betrieb stehen also auch Labore und Forschungseinrichtungen vor großen Herausforderungen denen sie „kosteneffizient begegnen“ müssen Bereits am 1 Januar 2024 trat eine erste Stufe des GEG in Kraft Werden Nichtwohngebäude neu errichtet so muss in diesen Gebäuden der Automationsgrad der Kategorie Bnach DIN V 18599-11 entsprechen – während zuvor Kategorie Causreichend war Im Falle von Bestandsgebäuden greift diese Anforderung nun ab 2025 Automationsgrad Bdie Raumsensorik ist zwingend erforderlich ebenso die Kommunikation zwischen Anlagen Systemen und Räumen Einsparpotenziale durch Gebäudeautomation Die gute Nachricht Wo viel Energie eingesetzt werden muss lässt sich auch viel Energie einsparen Strenge Anforderungen an Betriebssicherheit und Flexibilität stehen heute nicht mehr im Widerspruch zu Energieeffizienz und CO 2 -Reduktion Gebäudeautomationssysteme lösen diese komplexe Optimierungsaufgabe durch streng bedarfsorientierte Lenkung der Energieströme im Gebäude Dazu erfasst zunächst ein Netz von Sensoren den Ist-Zustand Ein oft Cloudgestützter Automationscomputer errechnet aus dieser Datenbasis dann Steuerund Regelbefehle an die Aktorik beispielsweise Heizung Kühlung Lüftungsoder Verschattungssysteme So wird Energie dort eingesetzt wo sie benötigt wird – und nur dort Hohe Flexibilität kann man dabei durch multifunktionale Komponenten erreichen wie etwa mit dem „Smart Sensor viaSens“ von Sauter Er vereint Raumklima-Echtzeit-Monitoring Kommunikation und Signalisierung in einem Gerät Das Device erfasst neben Temperatur Feuchte und Luftqualität in Bezug auf VOC [Volatile Organic Compounds] flüchtige organische Verbindungen auch Bewegungsprofile so dass mit dieser Information auch die Gebäudereinigung bedarfsgerecht beauftragt werden kann Mitarbeitende können über das System auch optisch alarmiert werden Ein Leuchtring am Gerät kann zum Beispiel zum Öffnen der Fenster aufrufen oder zur Räumung im Gefahrenfall Gebäudeautomation im EMBL Imaging Centre An einem Forschungszentrum in Heidelberg wird die Bedeutung einer kontrollierten Raumklimatisierung durch Gebäudeautomation für Laborplanung | Laboreinrichtung 13 www labo de 3 2025 Smarte Technik in offener Architektur Das integrierte System von Sauter regelt Raumdruck Raumtemperatur Jalousien und Leuchten Bild EMBL Kinga Lubowiecka