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Fast jede achte Meldung im Schnellwarn system 592 wurde von den deutschen Behörden übermittelt Damit liegt Deutsch land etwa gleichauf mit den Niederlanden an der Spitze der meldenden Staaten 89 Prozent aller Meldungen des Schnellwarnsystems betrafen Lebensmittel sieben Prozent Futtermittel und vier Prozent Lebensmittelbedarfsgegenstände wie Geschirr Kochutensilien oder Verpackungen Verstärkt nicht zugelassene Lebensmittel gemeldet Zu den häufigsten Warngründen zählten wie in den Vorjahren Pflanzenschutzmittelrückstände in Obst und Gemüse aus der Türkei sowie Salmonel len in Geflügelfleisch aus Polen Insgesamt ist die Anzahl dieser Art von Meldungen aber im zweiten Jahr in Folge gesunken Stattdessen stieg die Zahl der Warnungen zu nicht zugelassenen neuartigen Lebensmitteln deutlich an Ein Großteil dieser Mel dungen betreffen Produkte die das als neuartig eingestufte Cannabidiol CBD enthalten Mehr als 90 RASFFMeldungen gab es hierzu davon 44 von deutschen Behörden Besonders kritisch ist der Umstand dass Can nabinoide inzwischen vermehrt in Lebensmitteln angeboten werden die insbesondere auch Kinder und Jugendliche ansprechen Die Behörden mel deten im Jahr 2023 im Schnellwarnsystem mehr als 20 Produkte die geeignet sind von Kindern mit handelsüblichen Erzeugnissen verwechselt zu werden Dazu zählen etwa Gummidrops Kaugum mis Honig Sirup Softgetränke und Kekse Neben CBD enthielten einige Produkte das psychoaktive Cannabinoid Hexahydrocannabinol HHC dessen Verkauf in Deutschland mittlerweile verboten ist Über das Schnellwarnsystem Über das Europäische Schnellwarnsystem RASFF tauschen sich die Behörden der angeschlossenen Staaten zu potenziell gesundheitsgefährdenden Lebensmitteln Futtermitteln und Lebensmittel kontaktmaterialien aus Neben der Europäischen Kommission der Europäischen Behörde für Le bensmittelsicherheit EFSA und der EFTAÜber wachungsbehörde ESA sind 31 Staaten Mitglie der des RASFFNetzwerks darunter sämtliche EUMitgliedstaaten sowie Norwegen die Schweiz Liechtenstein und Island In Deutschland übermit telt das BVL als nationale RASFFKontaktstelle Informationen aus anderen Mitgliedsstaaten an die zuständigen Überwachungsbehörden in den 16 Bundesländern und RASFFMeldungen deut scher Überwachungsbehörden an die Europäische Kommission Quelle Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit BVL Cannabinoide immer häufiger in Süßwaren Knapp 4 700 Meldungen zu potenziell gesundheitsgefährdenden Lebensmitteln Futtermitteln und Lebensmittelkontaktmaterialien haben die Behörden der 31 angeschlossenen Staaten im Jahr 2023 über das Europäische Schnellwarnsystem RASFF ausgetauscht Dies ist ein neuer Höchststand wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit BVL mitteilt In den Fokus der Behörden rückten zunehmend Cannabinoide so etwa in Süßwaren wie Gummidrops Keksen Honig und Softdrinks Schnellwarnmeldungen erreichten Höchststand Lebensmittelanalytik 31 www labo de 11 2024 Bild Fel ip pe Lop es s to ck a do be c om