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Zwei Trüffelmarker identifiziert Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderten Projektes haben die beiden Freisinger Wissenschaftler eine analytische Methode entwickelt mit der sich die beiden Trüffelspezies objektiv anhand von zwei Verbindungen unterscheiden lassen Die Wissenschaftler haben die aus Proben beider Arten isolierten flüchtigen Stoffe in einem Non-Target-Ansatz mit Hilfe zweidimensionaler Gaschromatographie-Flugzeit-Massenspektrometrie GC×GC-TOFMS und einer statistischen Auswertung auf potenzielle Markerverbindungen untersucht Die Ergebnisse deuteten auf zwei Verbindungen hin Bis methylsulfanyl methan und Furan-2 5H -on Die Quantifizierung der beiden Verbindungen durch konventionelle eindimensionale Gaschromatographie-Massenspektrometrie mit stabilen Isotopologen dieser Verbindungen als interne Standards zeigte dass sich beide Verbindungen als Marker für die beiden genannten Trüffelarten eignen Automatisiertes Verfahren genutzt In ihrer Studie nutzten die beiden Forscher unter anderem das am Leibniz-Institut entwickelte und etablierte automatisierte „Solvent-Assisted Flavor Evaporation“-Verfahren Mit diesem lassen sich insbesondere auch hitzeempfindliche flüchtige Lebensmittelinhaltsstoffe artefaktfrei und reproduzierbar isolieren „Dies war sehr hilfreich um die beiden Substanzen unter tausenden anderer Verbindungen zu finden und ihre Markereigenschaft anschließend mithilfe exakter Quantifizierungsmethoden zu belegen“ erklärt Martin Steinhaus In den Proben der Piemont-Trüffel fanden die Wissenschaftler im Vergleich zu den Frühlingstrüffelproben ausnahmslos höhere Konzentrationen an Bis methylsulfanyl methan Dagegen war die Furan-2 5H -on-Konzentration in allen Frühlingstrüffelproben deutlich höher als in den Piemont-Trüffelproben Fazit „Zusammenfassend zeigen unsere Daten dass die Quantifizierung der beiden Markerverbindungen ein geeigneter analytischer Ansatz ist um objektiv zwischen den beiden Trüffelspezies zu unterscheiden“ so Lebensmittelchemiker Martin Steinhaus weiter In Anbetracht der vergleichsweise geringen Anforderungen an die Geräteausstattung für die quantitative Bestimmung könne laut Forscher die Methode direkt in der Routineanalyse eingesetzt werden Publikation Schlumpberger Pand Steinhaus M 2024 Identification of bis methylsulfanyl methane and furan-2 5H -one as volatile marker compounds for the differentiation of the white truffle species Tuber magnatum and Tuber borchii J Agric Food Chem https www doi org 10 1021 acs jafc 4c00714 Quelle Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie Lebensmittelanalytik Sie wollen wissen was in Ihren Lebensmitteln steckt? Dann entdecken Sie die Lösung für manuelle oder automatisierte Extraktion inhibitorresistente Amplifikation und Sanger-Sequenzierung von Nukleinsäuren » Authentizitätsprüfung » Pathogen-Nachweis » GVO-Nachweis www promega com lebensmittel