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immer größere Rolle – auch und insbesondere für die Akzeptanz digitaler Lösungen Und genau diese ist mitentscheidend wenn es um Antworten auf den auch in dieser Branche allseits herrschenden Fachkräftemangel geht Das dringend benötigte Fachpersonal für monotone Routine-Tätigkeiten einsetzen zu müssen statt diese zu automatisieren kann zum nachhaltig wirkenden Hemmnis werden Erwartet werden zunehmend attraktive Arbeitsplätze mit klarem Fokus auf fachlich herausfordernde Tätigkeiten Aber auch bei Laboren die bereits einen Großteil ihrer Prozesse digitalisiert haben und auf Geräteintegration und Automatisierung setzen rücken bei der fortwährenden Optimierung der Prozesssteuerung zwei grundsätzliche Herausforderungen in den Fokus Datenverfügbarkeit und Datensouveränität Beide sind entscheidend – auch und gerade wenn es um den Einsatz moderner Techniken und Methoden für zukunftsweisende Lösungen mit bspw künstlicher Intelligenz Process Mining oder DataOps geht Entscheidende Innovationspotenziale Die genannten Herausforderungen stellen zugleich aber auch Innovationspotenziale auf dem Weg zum wettbewerbsfähigen und resilienten Labor der Zukunft dar Das wohl offensichtlichste Potenzial liegt in der eben beschriebenen Prozessoptimierung denn ein hohes Maß an Automatisierung der Verfahren spart Kosten befreit Fachkräfte von ermüdenden Routinetätigkeiten und ermöglicht eine vorausschauende Planung und Taktung von Abläufen Wichtig ist dabei allerdings eine möglichst große Unabhängigkeit von Herstellern und die Nutzung von standardisierten Protokollen und Schnittstellen um auch langfristig die notwendige Datenverfügbarkeit und Datensouveränität zu gewährleisten Das zweite große Innovationspotenzial schließt sich dem eben genannten nahtlos an Um die essenzielle Veränderungsund Anpassungsfähigkeit der Labore sicherzustellen ist die Modularisierung und Agilität der Systemlandschaft von entscheidender Bedeutung Statt Mammutprojekten und großen Gesamtlösungen sind hier Umsetzungen in überschaubaren Schritten und eine Systemlandschaft mit vielen kleineren sehr gut vernetzten Spezialsystemen zielführender So erhält sich das Labor die Möglichkeit auf aktuelle Entwicklungen adäquat zu reagieren und die jeweils beste Lösung einzusetzen Das dritte identifizierte Innovationspotenzial liegt in der internen Organisationsentwicklung bzw Mitarbeiterbindung Labore mit hohen Digitalisierungsund Automatisierungsgraden können sich deutlich besser als attraktive Arbeitgeber positionieren – insofern die Mitarbeitenden bei den Transformationsprozessen angemessen begleitet werden Labor 4 0 | Labormanagement | LIMS 15 www labo de 11 2024 Bild 2 Integrierter KI-Chat am Beispiel des LIMund Lab-Execution-Systems „SAMPLES“ Bild qualitype