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Aufgrund der veränderten Anforderungen in Bezug auf die Kundengruppen wurde zudem das Geschäftsmodell „Gesundheitsdienstleister“ für Privatpersonen mit entsprechender Aufbereitung digitaler Daten identifiziert Das moderne LIMS als Enabler Welche Rolle spielen nun Labor-Informationsund Management-Systeme LIMS auf dem Weg zum Labor 4 0? Diese Frage lässt sich am bes ten mit einem Blick auf die Definition klären Unter einem LIMS wird allgemein eine IT-Anwendung verstanden die den Laborbetrieb bei der Probenbearbeitung und -verwaltung sowie den damit verbundenen Arbeitsabläufen unterstützt Kurzum bedeutet dies dass das LIMS und dessen Beschaffenheit bei dieser Fragestellung von zentraler Bedeutung sind da sich ein LIMS auf den gesamten Laborbetrieb und nahezu alle poten ziellen Prozessoptimierungen bezieht – vom Auftragseingang über die Organisation und Verwaltung der Proben sowie deren Analyse bzw Datenerfassung bis hin zur Auswertung und Ergebnisaufbereitung Mit Blick auf die erarbeiteten Innovationspotenziale ergeben sich damit auch spezifische Anforderungen an ein LIMS Zuerst wollen wir den Blick auf die Themen Usability und User Experience richten also auf die Akzeptanz digitaler Lösungen beim Laborpersonal und die Attraktivität des Labors als Arbeitgeber Jeder von uns nutzt nahezu täglich mobile Anwendungen und erwartet zunehmend auch von seiner beruflich genutzten Software ein vergleichbares „Feeling“ – umso mehr wenn man mit jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern spricht Ein modernes LIMS sollte diesen Anforderungen an Usability und User Experience gerecht werden und zudem umfassende Konfigurationsund Anpassungsmöglichkeiten – idealerweise durch den Anwender selbst – bieten Ein LIMS als Bestandteil der Gesamtarchitektur Bezogen auf die Systemlandschaft sollte das LIMS den Prämissen der präferierten Architektur entsprechen also die Integration die Zugänglichkeit den Austausch und die Erweiterbarkeit mit anderen Komponenten aktiv unterstützen und keinesfalls behindern In Verbindung mit einer Middleware die zentral als „Vermittler“ bzw „Übersetzer“ fungiert sollte sich das LIMS neben den verteilten Komponenten DMS SDMS Scheduler Orgware etc als integraler Bestandteil in die Gesamtarchitektur einfügen Voraussetzung dafür ist eine offene Softwarearchitektur des LIMS die die Realisierung offener hochperformanter Schnittstellen für bspw Geräteintegration Anbindung externer Tools und Automation im Ganzen ermöglicht Dabei sollte das LIMS idealerweise moderne Schnittstellenstandards wie LADS SiLA-2 AnIML PAC-ID T-REX ADF HL7 MTP oder SDC unterstützen da diese für Interoperabilität sichere Datenübertragung und Rückverfolgbarkeit sorgen und nicht zuletzt eine einfache Austauschbarkeit der im Labor eingesetzten Geräte und Softwareelemente möglich machen Unter diesen Voraussetzungen fungiert das LIMS als ein zentrales Bindeglied im Labor der Zukunft mit dem Anwender eine Vielzahl an Prozessen verwalten orchestrieren und steuern können Ein solches LIMS ist auch für die Zukunft bestmöglich im Hinblick auf Performance und Konnektivität ausgelegt – bis hin zum Einsatz von Lösungen mit künstlicher Intelligenz KI Neben KI-Anwendungen der Mustererkennung und Bildverarbeitung ist somit bspw auch die Integration eines KI-Chats im LIMS realisierbar um die Interaktionsmöglichkeiten des Users mit dem System zu erweitern das Auffinden gesuchter Inhalte zu beschleunigen und insgesamt die Effizienz zu erhöhen Die gewünschten Informationen können dann mit dem KI-Chat über die Schnittstelle aus dem LIMS abgefragt oder sogar Aktionen direkt über die Anwendung ausgeführt werden wie bspw das Anlegen neuer Proben im LIMS s Bild 2 AUTOREN Dr Timm Zörgiebel Ronny Deuse Jan Müller qualitype GmbH Dresden Tel 0351 8838 2800 info@qualitype de www qualitype de Labor 4 0 | Labormanagement | LIMS 16 www labo de 11 2024