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News Trends | Labor 4 0 11 www labo de Februar 2024 Kommunikationsstandard für Analysenund Laborgeräte jetzt nutzbar Spectaris hat den ersten industriellen Kommunikationsstandard für Analysenund Laborgeräte vorgestellt Seit kurzem kann der Laboratory Analytical Device Standard LADS offiziell genutzt und in Analysenund Laborgeräte sowie Software-Lösungen integriert werden Nach vierjähriger Entwicklungszeit konnten in der ersten Version die wichtigsten Anwendungsfälle für die industrielle Praxis berücksichtigt werden LADS stellt sicher dass alle Laborgeräte und daran angeschlossenen Anwendungen eine gemeinsame Sprache sprechen und sich schnell und kostengünstig vernetzen können Anwender können sich dank LADS einen individuellen Gerätepark zusammenstellen der unabhängig von Hersteller und Schnittstelle Daten austauschen kann „Das Großprojekt für die Branche wurde damit in der geplanten Zeit umgesetzt“ betont Mathis Kuchejda Vorsitzender der Analysen-Bio und Labortechnik bei Spectaris „Mit LADS wird die effiziente Vernetzung von Geräten automatisierten Systemen und Prozessen Wirklichkeit und sorgt für den entscheidenden Wettbewerbsvorteil im immer stärker umworbenen Labormarkt “ Laut einer Studie von McKinsey können bis zu 50 Prozent der Kosten und bis zu 70 Prozent der Lieferzeit durch Digitalisierung und Automatisierung in Qualitätslaboren eingespart werden Spectaris hatte sich für die Plattform OPC UA entschieden Die Open Platform Communication Unified Architecture OPC UA bot das beste Framework für die Vernetzung von Geräten Systemen und Prozessen im Labor zumal auch viele Maschinenstandards darauf aufsetzen OPC UA definiert das serviceorientierte Grundgerüst während domänenspezifische Erweiterungen in so genannten „Companion Specifications“ definiert werden „Mit LADS steht nun das Fundament für die sichere horizontale und vertikale plug play Integration eines sehr breiten Spektrums von Laborgeräten und analytischen Instrumenten unterschiedlicher Komplexität auf Basis des weltweit führenden industriellen Interoperabilitäts-Standards OPC UA zur Verfügung Dies ist ein wesentlicher Meilenstein auf dem Weg zur Ende zu Ende digitalen Transformation des Labors 4 0 Dank der crossindustry-Fähigkeiten von OPC UA ist die synergetische semantische Interoperabilität von LADS mit relevanten benachbarten Bereichen wie beispielweise Pharma 4 0 Robotik bis hin zu AI-Anwendungen sichergestellt“ betont Dr Matthias Arnold CTO der LADS Joint Workgroup bei der OPC Foundation Darüber hinaus bietet der LADS-Interoperabilitäts-Standard eine ideale Grundlage für weitere spezifische Erweiterungen und Ergänzungen Ein herausragendes Beispiel sind die aktuellen Arbeiten zur „Common Analytical Instrument System Integration“-Spezifikation CAISI die basierend auf LADS die Integration von komplexen analytischen Instrumenten in übergeordnete Datensysteme sicherstellt Da sowohl LADS als auch CAISI auf dem OPC-UA-Standard basieren ist ein nahtloser Kommunikationsaustausch für Geräte im Labor möglich Von Anfang an setzte man bei der Entwicklung von LADS auf Internationalität Möglich machte dies die Gründung einer Joint-Working-Group Hier versammelten sich Teilnehmer aus Spanien den Niederlanden UK und Japan „Insbesondere in Japan nimmt LADS gerade richtig Fahrt auf“ so Dr Janina Bolling Leiterin des Fachverbandes der Analysen-Bio und Labortechnik bei Spectaris Weitere Informationen zu LADS sowie alle Unterstützer und Sponsoren von LADS unter www spectaris de analysenbioundlabortechnik vernetztelaborgeraete Quelle SPECTARIS – Deutscher Industrieverband für Optik Photonik Analysenund Medizintechnik Merck stellt KI-Lösung für integrierte Wirkstoffforschung und -synthese vor Mithilfe von Modellen für Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen könnten Systeme bisher unbekannte Erkenntnisse aus riesigen Datensätzen gewinnen Merck stellt mit „AIDDISON™“ eine Software für die Wirkstoffforschung vor Dabei handelt es sich nach Angaben des Unternehmens um die erste Softwareasa-Service-Plattform die die Lücke zwischen virtuellem Moleküldesign und realer Herstellbarkeit durch die Integration der Anwendungsprogrammierschnittstelle API der Synthia TM -Retrosynthese-Software schließt Sie kombiniert generative künstliche Intelligenz KI maschinelles Lernen und computergestütztes Wirkstoffdesign mit dem Ziel den Entwicklungsprozess von Arzneimitteln zu beschleunigen Aiddison wurde mit experimentell validierten Datensätzen aus der pharmazeutischen Forschung und Entwicklung aus mehr als zwei Jahrzehnten trainiert Die Software ist in der Lage aus mehr als 60 Milliarden Möglichkeiten die Substanzen zu identifizieren die wesentliche Eigenschaften eines erfolgversprechenden Wirkstoffs aufweisen wie z B Nicht-Toxizität Löslichkeit und Stabilität im Körper Daraufhin schlägt die Plattform die bestmöglichen Synthesewege für diese Wirkstoffe vor „Mit unserer Plattform können Labore auf generative KI zurückgreifen um die am besten geeigneten wirkstoffähnlichen Moleküle in einem enormen chemischen Spektrum zu identifizieren Auf diese Weise lässt sich der optimale chemische Syntheseweg für die möglichst nachhaltige Entwicklung eines Zielmoleküls sicherstellen“ so Karen Madden Chief Technology Officer im Unternehmensbereich Life Science von Merck Quelle Merck