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erkennbar sind besser sichtbar gemacht werden Die Fluoreszenz natürlicher Partikel wie Bruch stücke von Garnelenschalen oder Gräten wird dabei mit einem zweiten Farbstoff der nur na türliches Gewebe anfärbt unterdrückt Mit einer halbautomatischen Bildanalyse kann Mikroplas tik nach Institutsangaben zuverlässig von natür lichen Partikeln unterschieden werden was es ermöglicht Menge Größe und Form der Kunst stoffteilchen zu charakterisieren Weitere Herausforderungen bei der Analytik Dass Gegenstände aus Kunststoffen überall zu finden sind erschwerte die Arbeit im Labor im Hinblick auf genaue Analytik Denn trotz gro ßer Sorgfalt können auch durch Messgeräte Schutzkleidung oder die verwendeten Chemika lien Kunststoffpartikel in die Proben gelangen „Wir haben deshalb penibel darauf geachtet nicht selbst Plastik in die Proben einzutragen“ sagt Süssmann Zudem wurden „Blindproben“ parallel zu den Lebensmittelproben untersucht um eine Kontamination abschätzen zu können Auch an dem Nachweis von Nanokunststoff partikeln Nanoplastik wurde im Projekt gearbei tet Die Abtrennung solcher Kunststoffpartikel vom Lebensmittel war jedoch sehr schwierig selbst nach chemischem Aufschluss Die Nano partikel verklumpten und hafteten zum Teil an den Poren des eingesetzten Membranfilters Zudem überlagerten Lebensmittelbestand teile wie Proteine oder Fette die Kunststoff-Signale bei den Analy sen Ein zuverlässiger Nachweis von Nanoplastik in Fisch und Meeres früchten ist im Rahmen des Projekts bisher nicht gelungen Das Thema Mikroplastik ist kom plex und die Datenlage zu möglichen Auswirkungen noch unzureichend „Mikroplastik ist kein Problem das sich nur auf Fisch und Meeresfrüch te beschränkt“ sagt Süssmann „Im Rahmen unserer Forschung haben wir auch in Milch Fleisch Eiern und Honig Hinweise auf Plastikpartikel gefunden “ Nach derzeitigem Wis sensstand sei es laut Bundesinsti tut für Risikobewertung unwahr scheinlich dass von Mikroplastik in Lebensmitteln gesundheitliche Risiken für die Menschen ausge hen Zur wissenschaftlichen Ab sicherung ist jedoch noch weitere Forschung etwa zur Wirkungsweise und zu den Aufnahmepfaden er forderlich Publikationen Süssmann J Fischer E K Hildebrandt L Walz E Greiner R Rohn S Fritsche J Nile red staining for rapid screening of plasticsuspect particles in edible seafood tissues Anal Bioanal Chem 416 14 3459-3471 2024 https doi org 10 1007 s00216-024-05296-8 Süssmann J Walz E Hetzer B Greiner R Fischer E K Rohn S Fritsche J Pressureassisted isolation of microand nanoplastics from food of animal origin with special emphasis on seafood J Consum Prot Food Saf 20 141–154 2025 https doi org 10 1007 s00003-025-01543-x Julia Süssmann Torsten Krause Elke Kerstin Fischer Elke Walz Ralf Greiner Sascha Rohn Jan Fritsche Microplastics in fresh and processed seafood – Asurvey of products sold in Germany Food Control Volume 179 https doi org 10 1016 j foodcont 2025 111565 Quelle Max Rubner-Institut - Bundes forschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel Lebensmittelanalytik 17 www labo de 11 2025 Polystyrol-Nanopartikel in einer Fischprobe Aufnahme mit Rasterelek tronenmikroskop im Hintergrund ist der Membranfilter zu erkennen Bild MRI Migrationszelle für Migrationsprüfung Gaßner Glastechnik Techn Glasbläserei Tel 089 1577640 www gassnerglastechnik de