Der Blätterkatalog benötigt Javascript.
Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihren Browser-Einstellungen.
The Blätterkatalog requires Javascript.
Please activate Javascript in your browser settings.
Was steckt wirklich in unseren Nahrungsmitteln? Gehen Sie dieser Frage mit den automatisierten Maxwell® Geräten zur DNAund RNA-Aufreinigung und dem Spectrum Compact CE-System zur Sanger-Sequenzierung auf den Grund Ob Fleisch Pflanzen Honig oder Schokolade – entdecken Sie was in jeder Probe steckt Mit den Maxwell® Geräten isolieren Sie hochwertige Nukleinsäuren schnell effizient und reproduzierbar für den Nachweis von GVOs mikrobiellen Kontaminanten oder zur Authentifizierung von Inhaltsstoffen Das Spectrum Compact liefert anschließend präzise Sequenzdaten um Identität und Herkunft der Proben eindeutig zu bestätigen Selbst bei komplex verarbeiteten Proben entfernen die Maxwell® Geräte zuverlässig Inhibitoren und liefern DNA von höchster Qualität für qPCRoder Sequenzanalysen – für mehr Sicherheit Transparenz und Vertrauen Promega GmbH Dr Martin Roßmanith martin rossmanith@promega com +49 6227 6906 129 Enthüllt Das Geheimnis unserer Lebensmittel den vom Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung zur Verfügung gestellt Mithilfe eines eigens entwickelten Analyseverfahrens konnte das Team um Prof Dr Katharina Scherf zehn gerstenspezifische ATI-Typen eindeutig identifizieren und quantifizieren Bei dem Verfahren handelt es sich um eine Flüssigkeitschromatographie-Tandem-Massenspektrometrie-Methode die mit einer Stabilisotopenverdünnungsanalyse kombiniert wurde „Bislang wussten wir kaum etwas über das Vorkommen von ATIs in Gerste Unsere Methode liefert nun erstmals belastbare Daten zur gerstenspezifischen ATI-Zusammensetzung“ berichtet die Studienleiterin Wie ihr Forschungsteam zeigt variierte der ATI-Gesamtgehalt der untersuchten Proben zwischen 1 1 und 5 2 Milligramm pro Gramm Mehl was 0 7 – 3 6 Prozent des gesamten Proteingehalts entspricht Auffällig Die Zeilenzahl der Gerste beeinflusste den ATI-Gehalt nicht wesentlich Relevanz bei Unverträglichkeiten Die Erkenntnisse sind vor allem für Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten relevant ATIs gelten neben Gluten und sogenannten FODMAPs Fermentable Oligosaccharides Disaccharides Monosaccharides and Polyols als mögliche Auslöser von Beschwerden wie Durchfall Blähungen Kopfschmerzen oder sog „Brain Fog“ der Begiff Brain Fog bezeichnet verschiedene Symptome eingeschränkter geistiger Leistungsfähigkeit Sabrina Geißlitz Co-Autorin vom Leibniz-Institut ergänzt „Zwar ist die Diagnose der Nicht-Zöliakie-Weizensensitivität bislang schwierig doch viele Betroffene berichten von einer Linderung der Symptome bei einer glutenfreien oder glutenarmen Ernährung “ „Indem wir nun auch die ATI-Zusammensetzung in Gerste besser kennen können wir gezielt Sorten mit besonders niedrigem ATI-Gehalt identifizieren Das ist ein wichtiger erster Schritt für die Züchtung besser verträglicher Gerstensorten“ erklärt Sarah Joestl Erstautorin der Studie und Doktorandin von Katharina Scherf Besonders vielversprechend seien drei sechszeilige Landrassen mit Ursprung in Eritrea Griechenland und Äthiopien die sehr niedrige ATI-Gehalte auf wiesen Gerste – nicht nur eine Biergrundlage Gerste ist nach Mais Weizen und Reis eines der wichtigsten Getreide weltweit Allein im Erntejahr 2023 24 wurden rund 142 Millionen Tonnen geerntet In Europa wird sie vor allem für Tierfutter und die Bierproduktion verwendet zunehmend aber auch als Zutat in Frühstückscerealien Backwaren oder pflanzlichen Fleischalternativen In zukünftigen Studien wollen die Forschenden daher auch den ATI-Gehalt in verarbeiteten Gers tenprodukten untersuchen Ziel ist es die Verträglichkeit dieser Produkte zu verbessern insbesondere für empfindliche Menschen mit Allergien oder chronischentzündlichen Erkrankungen Publikation Sarah Joestl Dalia Z Alomari Ahmad M Alqudah Andreas Börner Sabrina Geisslitz Katharina A Scherf Quantitation of amylase trypsininhibitors in barley using targeted LC-MS MS Food Research Interna tional Volume 218 2025 https doi org 10 1016 j foodres 2025 116910 Quelle Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie Lebensmittelanalytik 15 www labo de 11 2025 Anzeige