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Wie der Senat der Leibniz-Gemeinschaft entschieden hat wird das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen in Braunschweig einen von sieben neuen WissenschaftsCampi führen „Die Leibniz-Gemeinschaft und das Land Niedersachsen finanzieren den Aufbau des Leibniz-WissenschaftsCampus Eco-Path Evolutionary Ecology of Zoonotic Pathogens during Agricultural Transformations der ein Gesamtvolumen von 3 8 Millionen Euro hat unter Leitung des Leibniz-Instituts DSMZ“ teilte der Wissenschaftliche Direktor des Instituts Prof Dr Jörg Overmann mit Ziel ist die Erforschung der biologischen Grundlagen für die Vermehrung und Verbreitung sowie das Überleben von pathogenen Bakterien und Viren in der Umwelt typischerweise in Hausund Wildtieren Sie können beim Menschen gefährliche Infektionen verursachen wurden aber bisher unzureichend untersucht „Der Leibniz-WissenschaftsCampus ermöglicht uns gemeinsam mit unseren Partnern innovative biologische Ansätze für ein besseres Verständnis zoonotischer Bakterien und Viren zu entwickeln Dazu benötigten wir aber nicht nur eine solide Expertise in der molekularen Bakteriologie und Virologie sondern ebenso Fachwissen aus dem tierärztlichen und landwirtschaftlichen Bereich“ so Mikrobiologe Jörg Overmann Der Leibniz WissenschaftsCampus „Evolutionary Ecology of Zoonotic Pathogens during Agricultural Transformations“ des Leibniz-Instituts DSMZ am Standort Braunschweig forscht gemeinsam mit der TU Braunschweig der Tierärztlichen Hochschule Hannover dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur dem Deutschen Primatenzentrum-Leibniz-Institut für Primatenforschung dem Johann Heinrich von Thünen Institut und dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung Das Ziel des DSMZ-WissenschaftsCampus der seine Arbeit bereits im April 2024 aufgenommen hat ist es durch systematische Ansätze mehr Informationen über die Verbreitung und Resistenz von Zoonoseauslösenden Pathogenen zu erhalten und damit mehr über ihre evolutionäre Ökologie zu erfahren Im Fokus der neuen Forschungsarbeiten steht die Aufklärung der evolutionären Mechanismen die diesen Krankheitserregern die Anpassung an die Umwelt ermöglichen und den Übergang auf den Menschen erleichtern Dazu werden moderne molekularökologische und systembiologische Methoden Modellierungen sowie datenwissenschaftliche Analysen eingesetzt Der Fokus der Forschung richtet sich auf Krankheitserreger mit häufig ausgeprägter Antibiotika-Resistenz Clostri - dioides difficile Enterokokken und porcine Coronaviren Die Leibniz-WissenschaftsCampi dienen der strategischen Vernetzung von Leibniz-Instituten mit Universitäten und weiteren Kooperationspartnern ihrer Region unter einem thematischen Fokus Für die sieben WissenschaftsCampi hat der Senat der Leibniz-Gemeinschaft ein Förderbudget von 8 4 Millionen Euro für eine Laufzeit von vier Jahren bewilligt Die WissenschaftsCampi werden sich mit sehr unterschiedlichen Themen befassen Quelle Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen News Trends 8 www labo de 5 2024 Life-Science-Forschungszentrum geplant Leibniz-WissenschaftsCampus für die DSMZ in Braunschweig Merck investiert mehr als 300 Mio Euro in ein neues Forschungszentrum an seinem Unternehmenssitz in Darmstadt Im „Advanced Research Center“ wird der Unternehmensbereich Life Science unter anderem an Lösungen zur Herstellung von Antikörpern mRNA-Anwendungen und weiteren Produkten für die biotechnologische Produktion forschen Ab Anfang 2027 soll es Platz für rund 550 Mitarbeitende bieten Am 25 April wurde bei Merck gemeinsam mit Bundeskanzler Olaf Scholz der Grundstein für das Gebäude gelegt Das Advanced Research Center bündelt die Forschung an Schlüsseltechnologien des Unternehmensbereichs Life Science von Merck Dazu gehören beispielsweise Rohstoffe und Verfahren für die Erforschung und Herstellung von Antikörpern rekombinanten Proteinen oder viralen Vektoren Das Unternehmen forscht auch an Zellkulturmedien und Hilfsmitteln für die Formulierung und Aufreinigung von Arzneimitteln sowie an digitalen Referenzmaterialien Außerdem entwickeln die Forschenden die analytische Chromatographie weiter Auch die Forschung entlang der mRNA-Wertschöpfungskette wird hier beheimatet sein Das künftige Forschungszentrum ermöglicht auf rund 18 000 Quadratmetern die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit in einer offenen hochmodernen Arbeitsumgebung Merck plant zudem einen nahezu CO 2 -neutralen Forschungsbetrieb Die Energieversorgung basiert auf Photovoltaik Geothermie und Wärmepumpen-Technologie Auch die speziell gestalteten Fassaden und begrünten Dächer tragen zu einem geringen Energieverbrauch und einem verbesserten Mikroklima bei Für das Gebäude wird eine Gold-Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen angestrebt Quelle Merck Prof Dr Jörg Overmann Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Instituts DSMZ Bild DSMZ