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Probenmengen liegen in der Regel zwischen 4 und etwa 30 g Da insbesondere Blütenknospen aufgrund ihres öligen Gehalts klebrig sind können Probenrückstände verbleiben die dann Reinigungsund damit vermehrten Zeitaufwand bedeuten Häufig wird ein einfacher kleiner Grinder verwendet Das Pulverisieren von 30 g Blütenknospen dauert je nach Beschaffenheit der Probe ca 15 – 30 min die Reinigung weitere 5 – 10 min Eine alternative Lösung ist der Einsatz der Schwingmühle MM 400 Sie kann mit 8 x 50-ml-Falcon-Röhrchen bestückt werden Jedes Röhrchen nimmt etwa 4 g Blütenknospen auf also 32 g pro Durchgang wenn größere Probenmengen benötigt werden oder bis zu acht verschiedene Proben Mahlkugeln und Probenmaterial werden vor dem Mahlen bei – 22 °Ceingefroren In jedes Röhrchen werden 2 x 15 mm Mahlkugeln aus rostfreiem Stahl gegeben die Mahlung erfolgt dann bei 25 Hz für zwei Minuten Zum Reinigen werden die Kugeln mit Aceton abgespült Und die Röhrchen werden nach Gebrauch entsorgt Der Probenverlust liegt in einem Bereich von 4 – 5 % In Versuchen zeigte der Einsatz dieser Mühle trotz der recht kurzen Mahldauer einen weiteren Vorteil gegenüber dem Grinder Die relative Standardabweichung ist bei den in der Schwingmühle MM 400 homogenisierten Proben in der Regel geringer z B 2 % bei d9-THC gegenüber 5 % Fazit Die Qualitätskontrolle von Cannabis kann aufgrund der Beschaffenheit des Probenmaterials anspruchsvoll sein Um zuverlässige und aussagekräftige Analyseergebnisse zu gewährleisten ist die Homogenisierung der Proben ein wichtiger Schritt für anschließende Extraktionsverfahren und Analysen Mit geeigneten Labormühlen und ggf Kryomahlverfahren lassen sich repräsentative Proben für die Analytik vorbereiten AUTORIN Dr Tanja Butt Leitung Produktmanagement Retsch GmbH Haan Tel 02104 2333-100 info@retsch com www retsch de 31 www labo de 5 2024 Qualitätskontrolle | Probenvorbereitung Bild 5 Nach der Vorzerkleinerung in der Schneidmühle SM 300 links wird die Probe in der Mühle Zentrifugalmühle ZM 300 auf <0 5 mm zerkleinert Bild RETSCH Bild 6 In der kryogen fein gemahlenen Hanfprobe links wurde nach der Extraktion eine höhere Pestizidmenge nachgewiesen als in der mit der Mühle ZM 300 gemahlenen Probe rechts Bild RETSCH